Zukunftsorientiertes
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Projektentwicklung
Mit einem Team aus erfahrenen Developern, Projektmanagern und Architekten verfügt die GSG Berlin über die Kernkompetenzen, die eine erfolgreiche Projektentwicklung garantieren.
Die GSG Berlin ist einer der größten Bestandshalter für Büro- und Gewerbeflächen in der Hauptstadt. Das Ziel der GSG-Projektentwicklung liegt darin, Development-Potenziale sowohl auf den eigenen Gewerbehöfen als auch auf neu zu erwerbenden Grundstücken zu identifizieren und zu nutzen. Aufgrund der stets unterschiedlichen Gegebenheiten und Herausforderungen gilt es, individuelle Lösungen zu finden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem sensiblen Umgang mit den oft historischen und denkmalwürdigen Bestandsgebäuden. Auch anspruchsvolle Projektentwicklungen, die ein Bebauungsplanverfahren voraussetzen, sind Bestandteil des Leistungsspektrums.
Einzelne Projekte werden als lokale und internationale Architekturwettbewerbe ausgeschrieben.
Dank umfassender Branchenkenntnisse und langjähriger Erfahrung konnten so bereits zahlreiche Immobilienprojekte erfolgreich entwickelt und realisiert werden.
GSG Berlin Projektentwicklung Geneststraße 5 10829 Berlin
GH 50
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 2.866 m²
BREEAM zertifikat: sehr gut
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Beim Entwurf des Neubaus wurde die einmalige städtebauliche Situation, die sich aus der direkten Uferlage innerhalb des denkmalgeschützten Ensembles ergibt, in besonderem Maße einbezogen. Das Gebäude gliedert sich in einen an den Altbau anschließenden Hallenteil und einen auf dem Hallenköper aufliegenden, 3- geschossig schwebenden Baukörper. Die verglaste Halle hat eine Höhe von zwei Geschossen und verfügt über eine Galerie. Zudem erhält der Neubaukörper ein in Richtung des Altbaus abfallendes Pultdach, das so den Rhythmus der Schrägdächer der bestehenden Gebäude aufgreift. Auch das Erdgeschoss des Bestandsgebäudes wird umgestaltet und soll künftig gemeinsam mit der neuen Halle eine halböffentliche Funktion wie Verkauf, Gastronomie oder Veranstaltungsort einnehmen.
GH 20
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 479 m²
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Als Teil dessen wurde das Bestandsgebäude Nr. 20 vermutlich ursprünglich als Trockengebäude für die Bleicherei errichtet. Der neue Entwurf sieht die Aufstockung und den Wiederaufbau des Dachs vor, um hier hochwertige Büroflächen errichten zu können. Das Dachgeschoss mit Mansarddach wird durch eine Holzbinderkonstruktion mit freistehender, seitlicher Galerie umgesetzt. An der Außenseite soll der Holzbau eine vorgeblendete Klinkerfassade erhalten, die sich auf das Material der Bestandsfassade bezieht. Farblich wird sie sich absetzen, sodass neue und alte Gebäudeteile ablesbar bleiben. Oberlichter mit Lamellenfenstern geben dem großen, offenen Innenraum die Qualität eines Lofts. Die großzügigen Fenster ermöglichen den Blick über Spree und Stadt. Eine Loggia nach Süden bietet hier zusätzlich eine Fläche im Außenbereich mit hervorragenden Sichtbezügen. Einzelbüros, Nebenräume und Besprechungsräume sind zur Nordseite hin unter der offenen Galerie geplant.
F 10
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 1.715 m²
BREEAM zertifikat: sehr gut
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Zwischen den denkmalgeschützten Hallen und angeregt von der exponierten Uferlage wird nun ein Gebäude entwickelt, das sich mit zunehmender Höhe über das Wasser erstreckt. In der Ansicht beschreibt das Gebäude ein Parallelogramm. Das Erdgeschoss ist noch im Abstand zur Uferkante geplant, sodass ein Aufenthaltsbereich mit Terrasse im Freien entstehen kann. In den Obergeschossen neigt sich das Gebäude Richtung Wasser, bis es ab dem 3. Obergeschoss endlich über die Wasserlinie hinausragt und oberhalb der Spree liegt. Insgesamt wird das Gebäude über fünf Geschosse verfügen, wobei eine großflächige Dachterrasse im obersten geplant ist. Die wellenartige Außenwandverkleidung der Seiten- und Frontfassade wird in den Stockwerken eins bis vier aus zwei voneinander abgehobenen Strukturen bestehen, die sich im Zick-Zack-Muster diagonal über das Gebäude entwickeln.
The Gem
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 810 m²
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Als Neubau innerhalb dieses Ensembles wird The GEM (engl. für Juwel) eine vorhandene Fehlstehle zwischen zwei Brandwänden effektvoll schließen. Angeschlossen an Gebäude 20 entsteht im Kontrast zum vorhandenen Ziegelmauerwerk des gesamten Areals eine moderne Glasfassade, die dem historischen Umfeld einen neuen Baustein hinzufügt und gleichzeitig besondere und helle Innenräume schafft. Das Erdgeschoss ist als Foyer für Ausstellungen oder Besprechungen nutzbar. Gleichzeitig besteht auf dem Dach eine Terrasse, die sowohl den Mietern des Neubaus als auch den Bestandsmietern zur Verfügung stehen wird. Im Innenraum wird auf einen frischen, klassisch-modernen Stil gesetzt. Kassettendecken aus Beton, Böden aus Terrazzo und die Stahlglas-Fassade in hellen Tönen prägen die Büroflächen. Die Geschosse vom ersten bis zum vierten Obergeschoss fungieren als flexible Büros, die durch Besprechungseinheiten zoniert werden können.
Voltarium
Voltastr. 29 / Wattstr. 10-13 • 13355 Berlin
Gesamtfläche: 25.787 m²
BREEAM zertifikat: Exzellent
Der GSG-Campus Voltastrasse in Berlin Wedding ist Bestandteil der berühmten Berliner Geschichte des Industriebaus im frühen 20. Jahrhundert und zudem ein Teil des Blocks Volta-, Brunnen-, Usedomer- und Wattstraße. Aufgrund der gemeinsamen Geschichte mit den umliegenden Straßen entsprechen einige Blöcke noch immer der Architekturgeschichte, andere widerspiegeln hingegen die aktuelle Entwicklung des Stadtteils Wedding als Wohn- und Gewerbegebiet.
Das Gebäude wird daher als Verbindungselement zwischen dem Alten und dem Neuen verstanden. Sein ältester historischer Kern, der alte Schlachthof, wird in seiner Gestaltung wieder übernommen und strukturell bis an die Außengrenze der heutigen Voltastraße ausgedehnt. Als zentraler, öffentlicher Eingangsbereich ist dies der Auftakt zu den künftigen Gewerbeflächen. Das Voltarium verfügt aus der Voltastraße über eine für Besucher offene, geräumige Zufahrtsstraße, die das gesamte Gebiet und seine Gebäude (Halle und Gewölbekeller, Haus A, B und C) miteinander verbindet.
Die auf dem Raster ihrer historischen Kellerpfeiler wiedererrichtete Halle fungiert in dieser Eingangssituation als Zutrittsbereich. Entlang der Ostseite der Halle erstreckt sich ein tiefer Innenhof, durch den sich die historischen mit den neuen Elementen des Voltariums sichtbar verbinden: der Gewölbekeller öffnet sich zum Tiefhof durch die freigelegten Gewölbebögen. Hierdurch wird das Tageslicht bis in den Keller geführt. Das Untergeschoss von Haus B auf der gegenüberliegenden Seite reagiert darauf mit einer bodentiefen Glasfassade. Über die Haupterschließungsachse entlang der Halle sowie zusätzlich über die Usedomer Straße ist auch Haus C in die Erschließung eingebunden. Der Zugang zu Haus A führt in die oberen Büroetagen, die über der Halle zu schweben scheinen. Die Halle dagegen bietet eine großflächige Gewerbenutzung an, die sich aufgrund der oberirdischen Raumhöhe ein- wie auch zweigeschossig gestalten lässt. Durch die Nutzung der historischen Pfeiler wird auf massive Eingriffe in die denkmalgeschützte Bausubstanz des Gewölbekellers verzichtet. Auch das in drei verschiedenen Ebenen variierende Haus B (zwei-, vier- und siebengeschossig) folgt in seiner Struktur dem historischen Raster der Halle. Sämtliche Gebäude sind in Interpretation der einstigen Industriebauten aus rötlichem Corthenstahl und Sichtbetonelementen konzipiert. Die Rasterung der historischen Hallenpfeiler setzt sich im modularen Aufbau der neuen Gebäudeeinheiten und ihrer Fassadenstruktur fort. Eine moderne Ergänzung des historischen Flairs bietet die Verkleidung der Öffnungsflügel, deren Perforation natürliche Licht- und Luftdurchlässigkeit ermöglichen soll.
G 5
Geneststr. 5 • 10829 Berlin
Gesamtfläche: 51.339 m²
BREEAM zertifikat: Herausragend
Das GSG-Areal Geneststraße wird im Norden durch die Stadtautobahn sowie im Westen und Südosten durch Gleisanlagen gefasst und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Berlin Südkreuz. Auf der Westseite des Areals bildet die neue Bebauung eine markante räumliche Kante, die den Charakter der „Gewerbeinsel“ unterstreicht.
Die Mäanderform und die Höhenstaffelung des Baukörpers erzeugen ein variantenreiches Bild. Zwei bauliche Hochpunkte, die sowohl eine Fernwirkung entwickeln als auch aus unmittelbarer Nähe erlebbar sind, akzentuieren den nördlichen und südlichen Eckpunkt der dreieckigen Insel. Der G5-Erweiterungsbau bildet einen baulichen Rahmen, der so robust und zugleich flexibel ist, dass sich unterschiedlichste Unternehmen darin optimal entfalten können. Zugleich entsteht ein Gebäude mit unverwechselbarem architektonischem Ausdruck, mit dem sich seine NutzerInnen identifizieren können und das Teil des Alleinstellungsmerkmals der GSG wird. Innerhalb des geplanten Neubaus wird ein Nutzungsmix aus Gewerbe- bzw. Büroflächen sowie ergänzenden gastronomischen und gegebenenfalls gemeinnützigen und sozialen Einrichtungen entstehen. Erschlossen werden die Nutzungseinheiten über Eingangshallen, die sich jeweils an die Hofdurchgänge anlagern. Sämtliche Mieteinheiten verfügen über eine Anbindung an die gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrassen, die jeweils in intensiv bepflanzte Bereiche und als Holzdeck ausgebildete Flächen untergliedert sind. Um eine Hierarchisierung der Außenraumbezüge aufzulösen, sind im Unterschied zum Bestandsbau die Höfe des neuen Ergänzungsbaus nicht vierseitig geschlossen. Der Ausdruck des neuen Gebäudes entsteht im Wesentlichen aus der Wahl des Materials – einem hellroten Klinker – und der plastisch gegliederten Fassade. Zudem gewährleisten die großzügigen Fensteröffnungen eine optimale Belichtung der Innenräume. Insgesamt entsteht das Bild eines kraftvollen Baukörpers, der sich trotz einer zurückhaltenden und sachlichen Architektursprache im städtischen Kontext behauptet. Gleichzeitig bilden Alt- und Neubau ein zusammenhängendes Ensemble, indem sie sowohl räumlich-funktionale als auch gestalterische Gemeinsamkeiten haben.
Der Siegerentwurf des Architekturbüros Kleihues + Kleihues ging aus einem städte- und hochbaulichen Workshopverfahren hervor, das die GSG 2018 durchführte.
AußenanlageN Gebauer Höfe
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Fertigstellung: 2022
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Aktuell sind die Höfe noch durch eine starke Heterogenität, vor allem in der Materialverwendung, geprägt. Durch die Umgestaltung der Außenanlagen und die Erneuerung der Durchfahrten soll eine ruhige Grundlage geschaffen werden. Für die Hofflächen wird daher ein einheitlicher Teppich aus Großsteinpflaster verwendet. Entlang der Fassaden wird ein Mosaikpflasterstreifen in gebundener Bauweise eingebaut. Dabei soll das vorhandene Natursteinpflaster der Bestandsflächen nach Möglichkeit wiederverwendet werden. Ergänzend zieht sich das „Gebauer Goldband“, ein etwa 10 cm breites, in die Pflasterung integriertes Messingband, als verbindendes Element durch die Freianlagen. Dieses vermittelt an den einschlägigen Punkten die Historie des Hofes. Eine öffentliche Durchwegung der Höfe wird mit messingfarbenen Metallnägeln markiert. Die spreeseitigen Flächen sind für die Erholungsnutzung vorgesehen und werden durch die Umgestaltung der Terrassenanlagen mit Sitzstufen, die bis direkt ans Wasser reichen, aufgewertet. Eine Befahrung der Hoffläche ist nicht vorgesehen. Zudem wird der frei zugängliche Uferwanderweg entlang des Flusslaufs auf dem Abschnitt der Gebauer Höfe erneuert und soll so künftig zum Flanieren und Verweilen einladen.
Uferwandsanierung Gebauer Höfe
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Im Rahmen der Neubau- und Sanierungsarbeiten hat sich gezeigt, dass die spreeseitige Uferwandsicherung in historischer Pfahlbauweise auf Holzpfählen gegründet wurde. Da dies weder den modernen, statischen Anforderungen genügt, noch die nötige Standsicherheit gewährleistet, wird sie nun im Hinblick auf künftige Projektentwicklungen und die Nachhaltigkeit des entstehenden Uferwanderwegs erneuert. So sollen die Tragfähigkeit und städtebauliche Qualität am Wasser auch in Zukunft sichergestellt werden. Hierfür wird wasserseitig eine Spundwand angebracht, um die nötige Arbeitsfläche der Baumaßnahme herzustellen und die Uferwand aus Spundwand und neuem Betonaufbau zu erstellen. Um die Verbindung zur Spree zu intensivieren, werden sowohl Stufen als auch ein Schiffsanleger in das Uferbauwerk integriert. Die historische Funktion der Spree als Wasserstraße zur Anlieferung an den Industriestandort Gebauer Höfe wird somit wiederbelebt und dient künftig den Menschen als Ort der Erholung und Freizeit.
Adalbertstraße
Adalbertstr. 5+8 • 10999 Berlin
Gesamtfläche: 2.514 m²
BREEAM zertifikat: Exzellent
Die Gebäude Adil & Berta werden in ihrem multikulturellen Umfeld zwei neue Eingangssituationen zu den bestehenden GSG-Höfen in der Adalbertstraße am Kottbusser Tor bilden. Die Adalbertstraße wurde einst durch die Berliner Mauer zwischen Engeldamm und Bethaniendamm geteilt. Durch die Zerstörung im Zuge des Zweiten Weltkriegs musste annähernd die gesamte Bebauung im umliegenden Kiez abgerissen werden. Jahre später wurde die Adalbertstraße zu einem großstädtischen Hotspot.
Die beiden Gewerbehöfe im Erhaltungsgebiet der Adalbertstraße 5 und 8 sind ,,U-förmig‘‘ im hinteren Grundstücksteil über Durchfahrten miteinander verbunden. Die Fassadenflächen spiegeln die raue Ästhetik und Lebendigkeit der Umgebung wider. Straßenseitig befinden sich Baulücken, welche mit den beiden geplanten Neubauten geschlossen werden sollen. Der Ortbeton fügt sich mit seiner rot-gräulichen Farbe in die Bestandsbauten der Umgebung ein. In Anlehnung an das historische Bossenwerk werden die Ortbetonfassaden in den Sockelbereichen jeweils mit einer Klinkerfassade kombiniert. Der Hof wird zudem durch eine geeignete Außenanlagenplanung neugestaltet und gefasst, zu welcher auch der Kreuzberger Künstler Jim Avignon durch die Anfertigung eines individuellen Wandbilds im Innenhof beiträgt. Es entstehen umschlossene und individuelle Gemeinschaftsflächen im Außenraum, die die charakteristischen Merkmale der Kreuzberger Vielseitigkeit entfalten sollen.
Zossener Straße
Zossener Str. 55-58 • 10961 Berlin
Gesamtfläche: 11.340 m²
BREEAM zertifikat: Exzellent
Die Gewerbehöfe in der Zossener Straße 55 bis 58 entstanden in den Jahren 1905 bis 1911 und dienten zunächst größtenteils der Herstellung von Seifen und Kosmetika aller Art. Ein weiterer Teil gehörte der Elite-Automobilfabrik, die hier versuchte, eine Berliner Linie aufzubauen. In der Nachkriegszeit sorgte dann die Künstlerkommune Fabrikneu für frischen Wind und neue Ideen.
Die vorhandene Altbausubstanz des Kreuzberger Hofs bietet die klassische Atmosphäre Berliner Gewerbehöfe, denn die Innenhöfe und Mieteinheiten variieren umfangreich in Größe und Ausprägung. Das Neubaukonzept nimmt die vorhandenen Gebäude-, Material- und Flächenqualitäten auf, modernisiert diese wo nötig und setzt sie fort. Die neu entstehenden Flächen bieten offene und klare Raumstrukturen, die auf die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse der zukünftigen Mieter flexibel reagieren können. Die klimafreundliche Ausstattung des Neubaus wird durch seine Holz-Hybrid-Bauweise sowie eine umfangreiche Begrünung der Innenhöfe ergänzt.
F 9
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Das Grundstück der Franklinstraße 9 liegt zwischen Franklinstraße und der Spree im sogenannten kleinen Spreebogen in guter Wasserlage. Dort befindet sich auch das Denkmal „Gebäude 90“ auf der Südgrenze des Grundstücks, das als einziges Bestandsgebäude erhalten bleiben soll.
Der Entwurf geht von einer Straßenrandbebauung aus, die sich abtreppend von sieben Vollgeschossen in einer geschwungenen Bewegung mit dem nördlichen Seitenflügel verbindet, bis zum Wasser hin entwickelt und dort etwa fünf Geschosse hoch ist. Die einzelnen Geschosse treppen regelmäßig zurück und bieten attraktive Flächen für großzügige, begrünte Terrassen und Freibereiche. Diese sind ebenfalls in Richtung Süden und zum Wasser hin orientiert. Hier sind Durchgänge zu den Nachbarhöfen im EG vorgesehen. Zudem ist ein großer, zweigeschossiger Zugang von der Franklinstraße mit Blickbeziehung zur Spree geplant. Der Hof wird großzügig mit einem Untergeschoss von ca. 3.600 m² unterbaut. Hier könnten eine Tiefgarage für PKW und Fahrräder angeboten werden, aber auch Technik- oder Nebenräume für NutzerInnen angeordnet sein.
Helm 3
Helmholtzstr. 2-9 • 10587 Berlin
Das Bauvorhaben HELM 3 befindet sich auf der Gewerbehofanlage der Helmholtzstraße 2-9 und soll das bestehende denkmalgeschützte Ensemble aus dem frühen 20. Jahrhundert geschickt ergänzen. Die mehrgeschossigen Fabriketagen, in denen ehemals Glühlampen hergestellt wurden, sind nach dem zweiten Weltkrieg zu einer Gewerbehofanlage mit zahlreichen gewerblichen Mietern und Dienstleistern umgebaut worden.
Der geplante Anbau ergänzt die bestehende Hofstruktur. Die expressiv geformte Fassade aus rötlich eingefärbtem Beton interpretiert die historischen Ziegelfassaden des Bestands neu. Der repräsentative Eingangsbereich wird mit einem Arkadengang betont und durch die großzügig verglasten und regelmäßig gefalteten Fassadenelemente ergänzt. Hierdurch wird der in seiner Gestaltung flexible Innenraum mit Licht durchflutet und bietet zugleich den NutzerInnen eine Aussicht auf die historische Umgebung. Die oberste Etage des Gebäudes hebt sich als Staffelgeschoss ab und bietet dank der begehbaren Außenterrasse besondere Weitblicke.
Energiezentrale Gebauer Höfe
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Fertigstellung: 2021
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Im Rahmen der Modernisierung und des Zubaus zweier Gebäude auf den Gebauer Höfen wird auch die Energieversorgung der gesamten Liegenschaft neu strukturiert und um ein zentrales Heiz- und Kühlsystem erweitert. Bislang wurde die Wärmeversorgung der bestehenden Gebäude durch sieben dezentrale Heizstellen sichergestellt. Künftig wird diese nun dank der Errichtung einer von Neu- und Altbauten gemeinsam genutzten Energiezentrale gewährleistet. Die Verteilung der Wärme und Kälte wird über ein umschaltbares Wärme- und Kältenetz erfolgen, das die Gebäude im Sommer kühlt und im Winter beheizt. Eine weitere Besonderheit des Gebäudes besteht darin, dass je nach dessen Betriebszustand ein Licht-Stimmungsbild über die Beleuchtung der Anlage wiedergegeben wird.
Torhaus2
Helmholtzstr. 2-9 • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 8.149 m²
Fertigstellung: 2021
BREEAM zertifikat: sehr gut
Das zuvor unbebaute Teilgrundstück befindet sich auf dem Areal der GSG-Höfe in der Helmholtzstraße 2-9 im Stadtteil Charlottenburg. Diese 1898 in Backsteinbauweise errichtete, einstige Fabrikationsanlage diente zunächst der Firma Siemens als Glühlampenfabrik. In den 2000er Jahren wurde am anderen Ende des Ensembles das Torhaus 1 errichtet.
Als spiegelbildliche Ergänzung zu diesem entstand nun das Torhaus 2, welches sich in seiner Geschossigkeit, Gebäudetiefe und -höhe sowie Materialität an der benachbarten, historischen Bebauung orientiert. Das Vorhaben umfasste die Verdichtung durch ein Büro- bzw. Gewerbegebäude bestehend aus zwei Teilbaukörpern, einem Vorderhaus als 5-geschossiger Baukörper, sowie einem Seitenflügel als 5-geschossiger Baukörper zuzüglich zweier Staffelgeschosse. Durch den Neubau wird das bestehende Ensemble städtebaulich vollendet und präsentiert sich von der Helmholtzstraße aus als geschlossener Blockrand. Auf der Hofseite entstehen neue räumliche Qualitäten, denen mit einer entsprechenden Außenanlagenplanung Rechnung getragen wird.
GH 60 / Gebauer Heights
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 400 m²
Fertigstellung: 2021
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Das markante fünfgeschossige Gebäude aus dem Jahr 1910 wurde ehemals als Speicher genutzt und 1925 aufgestockt. Im Krieg erlitt das frühere Mansarddach umfangreiche Beschädigungen und erhielt erst bei dessen Wiederaufbau seine heutige Giebelform. Das bislang ungenutzte Dachgeschoss beherbergt nun eine einzelne Büroeinheit mit je einem Besprechungsraum an den Kopfseiten des Gebäudes. Die bestehende Dachkonstruktion wurde dazu umfangreich weiter genutzt bzw. ihre Mittelstützen sowie Holz- und Stahlrahmen sichtbar gemacht. In den Besprechungsräumen wiederholt sich diese Veranschaulichung des Altbestands durch die Freilegung der Klinkerbauweise an den beiden Giebelfronten. Die exponierte Lage des lichten Obergeschosses wurde durch zahlreiche großzügige Dachflächenfenster sowie ausgedehnte Oberlichter weiter ausgebaut.
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Der GSG-Hof Lobeckstraße befindet sich in zentraler Lage des Bezirks Kreuzberg am Moritzplatz. Zwischen 1912 und 1914 ließ der Buchdruckermeister Otto Elsner hier das heute denkmalgeschützte Fabrikgebäude im Stil eines klassischen Altbaus errichten.
Die Hofbebauung der Lobeckstraße 36 ist ehemals 5-geschossig und in seiner Gestaltung für Berlin typisch. Die Zerstörung der obersten Etagen im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde bis heute nicht behoben. Daher ist eine Widerherstellung der historischen Kubatur sowie eine Ergänzung der Baukörper in moderner Form geplant. Die ungenügende Erschließung der Hofbebauung über die Lobeckstraße soll durch eine Anbindung an das Hofensemble der AQUA Höfe in der Ritterstraße hergestellt werden.
RITT 24
Lobeckstr. 30-35 / Ritterstr. 24-30 • 10969 Berlin
In zentraler Lage des Bezirks Kreuzberg am Moritzplatz befindet sich die Ritterstraße als Bestandteil des Gesamtensembles aus AQUA Höfen und dem GSG-Hof Lobeckstraße. Die unterschiedlichen Entstehungszeiten der Gebäudeteile spiegeln sich im optischen Erscheinungsbild des Areals wider: Dem denkmalgeschützten Fabrikgebäude im Stil eines klassischen Altbaus aus dem Jahr 1898 folgte in den 1960er Jahren ein Neubau.
Die Planung der Nachverdichtung sieht eine straßenseitige Mantelbebauung vor, durch die das bestehende Ensemble städtebaulich vollendet wird und sich künftig von der Ritterstraße aus als geschlossener Blockrand präsentiert. Die ungenügende Erschließung der Hofbebauung über die Lobeckstraße soll zudem durch eine Anbindung an das Hofensemble der AQUA Höfe in der Ritterstraße hergestellt werden.
Schlesische Straße
Schlesische Str. 26-27 • 10997 Berlin
Direkt an der Spree gelegen bietet das Grundstück der Schlesischen Straße 26/27 sowohl besonderes stadt- als auch landschaftsplanerisches Potential. Das dort befindliche, denkmalgeschützte Backsteingebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert soll nun um einen Neubau ergänzt werden, der im Sockelgeschoss Flächen für Handel und Gewerbe sowie in den Obergeschossen Raum für Büroflächen bieten wird.
Das Gebäudevolumen gliedert sich horizontal, wobei die Fassadenflächen des 2. bis 4. Obergeschosses begrünt werden sollen. Darüber hinaus schafft der Neubau im Zusammenhang mit der Bebauung der gegenüberliegenden Straßenseite eine Torsituation, die die Einfahrt in den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg markiert. Das Ensemble wird weiterhin durch eine Nachverdichtung der Höfe auf dem Grundstück Schlesische Straße 27 ergänzt. Hier sind zwei Büroneubauten als Vorderhaus und Seitenflügel geplant.
Blücherstraße
Blücherstr. 22 • 10961 Berlin
Der historische Gewerbehof der Blücherstraße 22 befindet sich unweit des Bergmannkiezes und des Herrmannplatzes inmitten eines dicht bebauten Kreuzberger Wohnquartiers. Der schmuckvolle, fünfgeschossige Jugendstilbau aus dem Jahr 1910 ist ursprünglich für die Ein- und Verkaufsgenossenschaft selbständiger Glasermeister Deutschlands errichtet worden.
Nun soll die denkmalgeschützte Anlage erweitert werden. Geplant ist die Nachverdichtung der bisher als Parkplatz genutzten Flächen im Zusammenhang mit einem Ersatzbau für das bestehende Parkhaus.
KÖPI
Köpenicker Str. 154 • 10997 Berlin
Das Areal der Gewerbehöfe Köpenicker Straße befindet sich in einem der derzeit angesagtesten Quartiere Kreuzbergs, in direkter Nähe sowohl zur Spree als auch dem Schlesischen Tor und Bethaniendamm.
Das Entwicklungspotenzial des Hofs erfährt derzeit besondere Aufmerksamkeit und wird ganzheitlich untersucht.
HelmHoch
Helmholtzstr. 2-9 • 10587 Berlin
Der Entwurf für einen Neubau anstelle eines bestehenden Parkhauses in der „Spreestadt“ Charlottenburg zeigt, wie durch innovative räumlich-funktionale Überlegungen Stadtraum nachhaltig verdichtet und zugleich neu belebt werden kann. Durch die zentrale Positionierung des Hochhauses sowie die Schaffung neuer Plätze und Wegeachsen erhält das Quartier im Berliner Stadthorizont nicht nur visuell eine neue Identität, sondern wird auch infrastrukturell mit dem Zentrum und den benachbarten Quartieren vernetzt. Im Spannungsfeld der umliegenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Industrie- und Handwerksbetriebe sowie attraktiven Grünräume entlang der Spree soll das Hochhaus einen wichtigen Impuls für die stadträumliche Vernetzung und infrastrukturelle Entwicklung des Quartiers Helmholtzstraße setzen.
Mit seiner Kubatur, die sich stufenweise nach oben verjüngt, spielt der Baukörper mit den historischen Traufhöhen und Staffelgeschossen der Nachbarschaft und erzeugt aus jeder Stadtperspektive abwechslungsreiche Schattierungen. Im Inneren setzt das Gebäude auf Multifunktionalität und beherbergt diverse Wohn-, Arbeits- und Produktionsflächen, die durch kommunikationsfördernde Freizeit-, Fitness- und Gastronomieangebote sowie zahlreiche Terrassen und Dachgärten bereichert werden. Alle Etagen erhalten, im Gegensatz zu herkömmlichen Hochhäusern, atelierartige Raumzuschnitte mit variierenden Deckenhöhen, sodass die Innenräume nicht nur funktional, sondern auch architektonisch überzeugen.
Parkhaus Pankstraße
Pankstr. 8 • 13127 Berlin
Ende des 19. Jahrhunderts entstand auf dem Gelände des heutigen Gewerbehofs in der Pankstraße 8 eine Lederwarenfabrik. In den 1990er Jahren wurde dann ein neues Ensemble bestehend aus acht rötlich-gelben Backsteingebäuden auf dem Grundstück erbaut. Die Freiflächen im Außenbereich werden derzeit vor allem als PKW-Stellplätze genutzt.
Das Bauvorhaben umfasst die Planung eines neuen Parkhauses im Zentrum des Gewerbehofs. Der viergeschossige Neubau soll zentral im Hof der Pankstraße positioniert werden und insgesamt für ca. 300 Fahrzeuge Stellplätze bieten, teils auch für Elektroautos. Im Bereich der Fassaden wird als Absturzsicherung eine Gitterbrüstung verwendet, die auch als Ramm- und Anprallschutz dienen soll. Das Parkhaus selbst wird als offene Garage mit einer begrünten Fassade realisiert. Zudem sind Photovoltaikpaneele auf der gesamten Dachfläche geplant.
ULL 73
Ullsteinstr. 73 • 12109 Berlin
Auf dem Gelände der ehemaligen Philips-Apparatefabrik im Berliner Bezirk Mariendorf wird eine neue Logistikhalle entstehen. Das denkmalgeschützte Ensemble aus dem Jahr 1955 soll durch den Neubau aufgewertet und in die Gegenwart überführt werden.
Besonders prägend für das Bestandsareal sind zum einen die ehemalige Produktionshalle mit einer Sheddach-Konstruktion in Schalenbauweise und zum anderen ein Bürogebäude. Der geplante Neubau integriert sich in das denkmalgeschützte Ensemble durch seine klare Formensprache. Die Gebäudekubatur orientiert sich an den Höhen der Bestandsgebäude, gleichzeitig greift die Fassadengestaltung die Farben und Texturen der Umgebung auf und vereint diese.
Helm 6
Helmholtzstr. 2-9 • 10587 Berlin
Das Bauvorhaben HELM 6 befindet sich auf der Gewerbehofanlage der Helmholtzstraße 2-9 und soll das bestehende, denkmalgeschützte Ensemble aus dem frühen 20. Jahrhundert geschickt ergänzen. Die mehrgeschossigen Fabriketagen, in denen ehemals Glühlampen hergestellt wurden, sind nach dem zweiten Weltkrieg zu einer Gewerbehofanlage mit zahlreichen gewerblichen Mietern und Dienstleistern umgebaut worden.
Auf einem Dreiecksgrundstück innerhalb der Anlage wird nun ein Hallenbau aus den 80er Jahren durch einen Neubau ersetzt, der die bestehende Hofstruktur bereichern soll. Der terrassierte Neubau nutzt geschickt die örtlichen Rahmenbedingungen der komplizierten Randlage aus und bildet einen attraktiven Innenhof. Somit passt sich der Neubau ideal in die bestehende Baustruktur ein. Die Fassade reagiert auf die historischen Gegebenheiten der umliegenden Gebäude.
Sw 9
Schwedenstr. 9 • 13359 Berlin
Direkt am U-Bahnhof Osloer Straße im Ortsteil Gesundbrunnen befindet sich die Schwedenstraße. Der dort vorgesehene Neubau soll das bereits bestehende Ensemble ergänzen und schließen.
Optisch soll diese bauliche Ergänzung durch die Verwendung der Materialien Holz, Beton und Stahl auf vorteilhafte Weise mit dem bestehenden Teil verbunden werden. Das so entstehende Gesamtensemble kann als ein Hybrid angesehen werden: die beiden Gebäudeteile formen ein Ganzes, unterscheiden sich jedoch in Charakter, den Raumgefügen sowie der Art und Weise ihrer Öffnung zum Außenraum. Der Monumentalität der Fassaden des Bestandsgebäudes wird der Neubau mit seinen großen Fensterflächen und Terrassen Offenheit und Transparenz gegenüberstellen. Die inneren Raumstrukturen des Neubaus sind auf die Nutzung als Großraumbüros ausgelegt. Dagegen findet sich im Altbau eine Mischung von kleineren Räumen und größeren, zusammenhängenden Nutzungseinheiten. Die mit der Holz-Hybrid-Bauweise geschaffene, freundliche Innenraumgestaltung des Neubaus wird durch die großen Fensteröffnungen auch von außen wahrnehmbar. Die Fassaden des Innenhofs ergänzen sich in ihrer Materialität und Struktur: Die Klinkerfassaden des Altbaus treten in Bezug zu den eher offenen Fassaden und Raumstrukturen des Neubaus.
Parkhaus Wolfener Straße
Wolfener Str. 32-34 • 12681 Berlin
Gesamtfläche: 7.322 m²
Fertigstellung: 2020
Eine ansprechende Umgebung, eine ruhige Atmosphäre und rundherum interessante Partner: Der econopark Wolfener Straße liegt im Metropolenraum Berlin Eastside im Bezirk Marzahn, dem größten zusammenhängenden Gewerbegebiet der Hauptstadt.
Aufgrund des zuvor ungenügenden Stellplatzangebots auf dem Gewerbehof der Wolfener Straße wurde dieser um ein exklusives Parkhaus für die Mieter der GSG erweitert. Es konnte eine moderne und filigrane Konstruktion mit 276 Stellplätzen auf insgesamt neun Ebenen errichtet werden, die wiederum über einen Aufzug erreichbar sind. Obwohl bislang nur ein Teil der Stellplätze mit E-Ladestationen ausgestattet ist, ist das gesamte Parkhaus bereits für eine eventuell spätere Erweiterung der E-Plätze vorausgerüstet. Neben der transparenten Absturzsicherung zeichnet sich der Bau dank der Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach auch durch eine nachhaltige Stromerzeugung aus. Als weitere Optimierungsmaßnahme fungiert das Lichtkonzept des Parkhauses, welches durch Präsenzmelder gesteuert wird.
PZ 20
Prinzessinnenstr. 19-20 • 10969 Berlin
Gesamtfläche: 8.790 m²
Fertigstellung: 2020
Das Gelände und die Bauten der Prinzessinnenstraße 19/20 unweit des bekannten Moritzplatzes in Berlin-Kreuzberg haben eine wechselvolle Geschichte: erbaut als Wohn- und Gewerbehof vor über 100 Jahren wurden die Gebäude im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und anschließend in Teilen abgerissen. In den 1970er Jahren erfolgte ein teilweiser Wiederaufbau.
Im Rahmen der nun durchgeführten Sanierungsarbeiten wurden die zwei noch vorhandenen Gebäude – das erste und zweite Quergebäude nebst Seitenflügel – modernisiert und nach aktuellem Standard ausgebaut. Anstelle der straßenseitigen Baulücke entstand ein zeitgemäßer, sechsgeschossiger Neubau als Vorderhaus mit rund 2.400 Quadratmetern Bürofläche, der die historische Blockrandbebauung in neuer Gestalt wiederbelebt. Die bestehenden Innenhöfe wurden erweitert und so die typische Hoflandschaft rekonstruiert. Insgesamt umfassen die Prinzessinnen-Höfe eine Gewerbefläche von 8.600 Quadratmetern. Besonderen Wert legte die GSG Berlin auf die Symbiose des Neubaus mit der gründerzeitlichen Bausubstanz: Die vorhandene Klinkerfassade bildet nun gemeinsam mit dem entstandenen Neubau ein ästhetisches Ensemble. Mittels umfangreicher Begrünung sowie hochwertiger Möblierung wurde zudem die Aufenthaltsqualität der Außenbereiche an die inneren Räumlichkeiten angeglichen.
AQUA-Höfe
Lobeckstr. 30-35 • 10969 Berlin
Gesamtfläche: 7.858 m²
Fertigstellung: 2018
Aus der einstigen Armaturenfabrik Aqua Butzke ist nach dem Wegzug der Fabrik Ende der 1990er Jahre ein Kreuzberger Kreativstandort entstanden. Die heterogene Geschichte der heutigen AQUA Höfe wurde fortgeschrieben.
Drei neue Gebäudeteile wurden hinzugefügt, von denen zwei auf dem Bestand aufsetzen. Auf dem historischen Teil entstand eine dachähnliche Konstruktion aus Holz und Stahl, deren zurückhaltende Staffelung auch den Ansprüchen des Denkmalschutzes genügte. Der zweigeschossige Anbau aus den 1970er Jahren wurde hingegen um zwei Stahlbetongeschosse und einen weiteren reinen Stahlaufbau ergänzt. Zudem entstand an der Ritterstraße ein Anbau mit imposanter Fassadengestaltung aus Betonfertigteilen. Im Inneren wurden die Farbkonzepte des damaligen Architekten Werner Weber fortgeschrieben. Dies betrifft insbesondere die farbliche Gestaltung der Treppenhäuser. Ebenfalls erhalten wurden die Terrakotta-Verkleidungen sowie die Holztreppe im Foyer.
The Benjamin
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 5.210 m²
Fertigstellung: 2020
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Als Eckbetonung der Gebauer Höfe schließt The Benjamin nun das historische Industrieareal. Durch die direkte Lage am Flusslauf forderte das Grundstück mit einer ungewöhnlichen Geometrie heraus. Als ästhetische Referenz des Neubaus galt die umgebende, klassisch verklinkerte Industriearchitektur des Gesamtensembles. Wo im 19. Jahrhundert noch schwere Maschinen produziert wurden, schmiedet man heute Ideen und Gedanken. Im Inneren des Gebäudes dominieren zeitgemäße OpenSpace-Arbeitsflächen, die einen Rundumblick ermöglichen. Als Staffelgeschoss hebt sich die oberste Etage des Gebäudes nicht nur optisch ab, sondern bietet dank der rundum begehbaren Außenterrasse zudem außergewöhnliche Weitblicke. Einzelbüros, Neben- und Besprechungsräume befinden sich zur Nordseite hin unter der offenen Galerie. Im Außenbereich wurde zusätzlich eine Fläche mit großartigen Sichtbezügen geschaffen, die zum Verweilen einlädt.
THE BRIQ
Franklinstr. 9-15A • 10587 Berlin
Gesamtfläche: 1.434 m²
Fertigstellung: 2019
Die Gebauer Höfe sind ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Fabrikgebäuden, welches im 19. Jahrhundert durch die Firma Friedrich Gebauer, damaliger Textil- und Maschinenfabrikant, errichtet wurde. Die Anlage befindet sich im Berliner Stadtteil Charlottenburg und ist unmittelbar an der Spree südlich der Gotzkowskybrücke gelegen.
Eine Lagerhalle der ehemaligen Fabrikanlage wurde nun zum Zweck der Büro- und Gewerbenutzung umgebaut. Die räumliche Atmosphäre der Büroeinheiten ist von Luftigkeit, Offenheit und Natürlichkeit geprägt. Besonders spürbar wird dies im oberen Geschoss des Gebäudes, wo die Luft durch offenstehendes Skylight zirkulieren und dank der großzügig verglasten Fassade auch Tageslicht in die hinteren Grundrissbereiche strömen kann. Die Lagerhalle hebt sich optisch durch die Wellblechfassade an der Nord- sowie die geschlossene Brandwand aus Porenbeton an der Südseite ab.
Als Bestandteil eines einzigartigen Industriedenkmals im pulsierenden Herzen der Hauptstadt verbindet der Amplifier Historie mit Innovation. Dabei verkörpert die Eventlocation im Bezirk Mitte ein einzigartiges Konzept des renommierten Architekten und Designers Peter Behrens und schafft einen Treffpunkt der (Digital-)Wirtschaft. An diesem historisch bedeutsamen Standort Berliner Wirtschaftsgeschichte wurde schon vor über 100 Jahren Innovation gelebt.
Nun treffen hier in einem modernen, multifunktionalen Umfeld VertreterInnen aus Wirtschaft, Politik und Medien aufeinander und verstärken (→ to amplify) so die positive Energie in der Stadt. Für unterschiedlichste Veranstaltungsformate bietet der Amplifier Raum: von Meetups bis Konferenzen ist alles möglich. Ergänzt wird der Amplifier durch die direkt benachbarte Gastronomie-Einrichtung nebst großzügiger Sonnenterrasse. Bestens angebunden befindet sich die Location in fußläufiger Nähe zu S- und U-Bahnhöfen sowie einer ICE-Anbindung am Bahnhof Gesundbrunnen. Auch zahlreiche Hotels liegen in nächster Umgebung.